08/04/08
Wieder mal vor dem (verflucht laaangsamen) Wharerangi-PC sitzend - Laptop ist aber zum Glueck schon auf dem Weg ...

Nachdem momentan keine grossen Erkunden im Sinne von Urlaub drin sind, dachte ich mir, dass ich euch ein wenig von meinem Alltag berichte:

Wo geht der Tobn einkaufen?
Ganz wichtig: Das Warehouse. Dort gibts fast jeden Scheiss, was auch auch ein paar brauchbare Sachen miteinschliesst - eigentlich alles, was man nicht essen kann, aber auch nen paar essbare Dinge: Klamotten, Autozubehoer, Corn flakes, Tupperdosen, Muelleimer, Kosmetika, CDs, Buecher, Schuhe - ja, einfach alles. Das ist uebrigens auch der legendaere "Supermarkt", in dem Papa und Kati ihren halben Neuseelandurlaub verbracht haben - unter anderem auf der Suche nach einer passenden neuen Badehose fuer'n Daddy.

Kaum minder wichtig: Geschaefte, in denen es mehr ess- als nicht-essbare Objekte zu erwerben gibt. Hier sei Pak 'n Save genannt: Ein riesiger Supermarkt (jedenfalls fuer deutsche Verhaeltnisse), dessen Innendesign langweiliger nicht sein koennte. Positiv: Es ist unmoeglich, sich im dem Laden zu verlaufen - auch mit unueberblickbaren Regalen, die bis unter eine mindestens 8 Meter hohe Decke reichen.
Auch der chinesische Supermarkt mitten in der Downtown von Napier sei erwaehnt: Wichtigste Quelle fuer alles was (im Mund und so) brennt. Hier gibts z.b. ne grosse Tuete frische, hoellisch scharfe Chilies (die auch noch organic sind) fuer nen bisschen mehr als nen Euro fuenfzig. Yummy!
Und abschliessend: Die Vege-Shed. Mein Quell fuer feldfrisches und bio-dynamisch (also Bio UND nach Mondphasen und so) angebautes Obst und Gemuese. Sieht nicht nur auf den Bildern ziemlich schaebig aus - dort gibt es aber trotzdem die besten Feldfreuchte, die ich je gegessen habe. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn ich es z.B. mit dem Zeug vergleiche, das es im Pak 'n Save gibt.

Bevor ich wieder Schluss mache, moechte ich euch noch ein paar Bilder von den abgefahrenen Dingen zeigen, die hier auf den Baeumen wachsen ... hungern ist also nie angesagt. Dass es hier auf dem Gelaende ueberall Zitronen, Orangen, Pflaumen, Brombeeren, Aepfel, Birnen, Walnuesse, Haselnuesse etc. for free gibt, ist an sich ja schon genial, aber auch fuer deutsche Verhaeltnisse (von den Zitrusfruechten mal abgesehen) nichts besonderes.

Hier gibt aber auch: Dieses Zeug. Keine Ahnung, was das ist. Muss mich da mal schlau machen. Sieht jedenfalls nicht so wahnsinnig reif aus. Und nein - ist keine Monsterwalnuss.

Feijoas oder auch Ananas-Guave genannt. Schmeck wie ne Mischung aus Erdbeeren und Ananas - sagt jedenfalls Wikipedia. Muss noch ein wenig warten, bis die reifer sind. Regan, der Junge, den ich hier betreue, liebt das Zeug. Leider sind die Dinger einem festen Stuhlgang nicht gerade zutraeglich ...

Banana passion fruit - das habe ich mir jedenfalls sagen lassen. Schmecken verdammt lecker - das einzige bananige ist zum Glueck die Textur der Schale. Konnte leider in Wikipedia nichts zu dieser speziellen Abart finden. War zu faul, um eine umfassendere Recherche zu starten. Sind jedenfalls richtig sauer.

Ausserdem auch noch diese Gwaxer. Nicht den blassesten Schimmer, was das ist. Sieht aber nett aus ...

Ach ja, und zum Abschluss meines Abschlusses gibts noch Aufnahmen von dem (mittlerweile extrem kalten und ungemuetlichen, unbeheiztem) Swimmingpool, dem (mittlerweile ziemlich von Unkraut ueberwucherten, aber trotzdem Koriander, Schnittlauch, Salat etc. bietenden) Kraeutergarten, eines (ziemlich farbenfrohen und ganz in der naehe gelegenen) Baumes und ein paar schwarzen Schafen. Prost.