Mittwoch, 3. Dezember 2008
West Coast - welcome to the other side - Pt. 1

der Stefan und der Sebastian Immer diese Verspaetungen - ich weiss. Hier nun endlich der Nachtrag meines Trips zur Westkueste der NZ-Nordinsel mit Sebastian und Stefan, zwei auch in McGowan House arbeitenden Arbeitkollegen und Freunde. Natuerlich auch Deutsche - wie koennte es anders sein, hier in Neuseeland. Ach ja, der Trip fand uebrigens schon Anfang Oktober 2008 statt (zweimonatige Verspaetung ist doch gar nicht so schlimm ...).

Plan fuer Tag 1: Frueh aufstehen und zum am East Cape (kein Schreibfehler) gelegenen Lake Waikaremoana fahren. Tatsaechliche Abfahrtszeit: Zwei Uhr nachmittags, wobei wir dann nach 10 km nochmal umdrehten, um Stefans vergessene Fusscreme (!?) zu holen. Ja, Organisation ist definitiv eine unserer Staerken - das wird sich auch spaeter noch zeigen. (Anmerkung bzgl. Teamarbeit: Der verdammte Synergieeffekt zeigt wohl nicht nur Wirkung hinsichtlich erwuenschter Eigenschaften, er potenziert auch das chaotische Potenzial, das in jedem Individuum steckt.) Aber zurueck zum 'Ausflug'.

1. Abend am Lake Waikaremoana Gut 5 lustige Fahrtstunden (teils Teer, teils Schotter) spaeter kamen wir gerade zur Abenddaemmerung am o.g. See an, um auch schon wieder auf Deutsche (argh!) und gleichzeitig auch noch Arbeitskollegen zu treffen ;-) - Neuseeland ist ein verdammtes Dorf. Haben uns dann kurzerhand zu den beiden Maedels gesellt und unser Nachtlager in einer Kurve am Strassenrand aufgeschlagen, Lagerfeuer inklusive. Premiere: Erste Nacht im Zelt ever in Neuseeland - und wie sich zeigen sollte auch die letzte.

der Wasserfall am Rande des Weges Nach einer durchwachten Nacht (dreckskalt wg. schlechtem Aldi-Schlafsack, drecksunbequem wg. Warehouse-Isomatte und dreckseng wg. kleinem, feuchtem, nach Moder stinkendem Zelt) machten wir uns dann vor Energie spruehend an einen 6-8 Stunden Track, der durch wer findet das kleine orange Dreieck? Busch am Lake Waikaremoane nebst kleinen Suempfen und Tuempeln vorbeifuehrt. Dank kleinem Abstecher zu einem Wasserfall ab vom eigentlichen Track, haben Stefan und ich die anderen (Sebastian und die zwei Maedels) dann bis zum Ende nicht mehr eingeholt - erst recht nicht, da wir und nach wenigen Metern dazu entschieden haben, den ganzen Walk barfuss zu meistern. Im Weiteren lasse ich lieber Bilder statt Worte sprechen.

es war einmal eine Bruecke ... an des Sumpfes Ufer ein Tobn sass ohne Worte ein Sumpftroll namens Stefan DAS ist ein Wald

Abendrot als wir Lake Waikaremoana verliessen Mit hoellisch schmerzenden Fuessen trennten wir uns dann von den Maedels, die weiter Lake Waikaremoana unsicher machen wollten, um endlich wirklich in den Westen (eigentlich Nordwesten) aufzubrechen. Das Ziel hiess Rotorua und wir wollten es noch am selben Abend erreichen, da es uns vor einer weiteren Nacht im Zelt bewahren wuerde.

unsere (eigentlich Sebastians) Kutsche auf keiner Gravel Road und auch nicht auf dem Weg nach Roturua - aber ich brauchte noch nen Bild hier Nach mehreren Stunden Gravel Road kamen wir dann auch in der Stadt der qualmenden Gullydeckel an, allerdings so 'spaet' (nach 22 Uhr), dass wir Schwierigkeiten hatten, noch einen Platz in einem Backpacker zu ergattern. Nicht nur, weil viele schon ausgebucht waren, sondern weil die Rezeptionen grossteils schon geschlossen waren. Sind dann nach einer Handvoll erfolgloser Versuche im X-Base Backpacker 'Hot Rocks' oder so gelandet - das war vllt. ein haesslicher Betonbunker, der noch nicht mal heisses Wasser zum Duschen bot. Und das in einer Stadt, in der du dir in jeder zweiten Pfuetze ein Ei kochen koenntest (wenn du kein Veganer waerst :-), weil ueberall thermische Aktivitaet und somit kochende Schlammpfuhle (Siehe auch meinen Beitrag ueber Rotorua letzten Jahres im Dezember).

Am naechsten Tag ... (to be continued)

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