Teil 2 meines Berichtes ueber den West Coast Trip mit Sebastian und Stefan. Zeitraum Anfang Oktober 2008.)
Am naechsten Tag, nach einer wesentlich erholsameren Nacht (verglichen mit der Vornacht im Zelt), gings ins Polynesian Spa, ein Pool- und Entspannungskomplex, welcher am Ufer des dampfenden Schwefelsees 'Lake Roturua' gelegen ist. Wie neugeboren, aber leider nicht so riechend (eher nach verwesenden Eiern duftend), gings dann weiter nach Mokau - der erste Ort, den wir besuchten, der nun wirklich an der Westkueste gelegen ist.
Das Backpackers, das wir aufsuchen wollten, war leider verlassen - auch die Nachbarn, verdaechtig aussehende Asiaten, konnten uns leider keine Auskunft geben, wo der Besitzer denn abgeblieben sei - sie empfahlen uns aber ein Motel, das ganz in der Naehe gelegen war (jedenfalls raeumlich, preislich leider nicht wirklich) und in dem wir dann naechtigten.
Nach einem kulinarisch hochwertigem, in der eigenen Kueche zubereiteten Mahl (Nudeln, Tomatensosse, Salat, Bier) und einer noch erholsameren Nacht in fuenf Betten, die um 7 Uhr morgens ein erbarmungsloses Ende nahm - verdammte Gezeiten - gings dann zu den Three Sisters und dem Elephant Rock - interessante Felsformationen vor der Kueste, die uns von der lieben Besitzerin des Motels empfohlen wurden, aber leider nur waehrend niedriger Tide erreichbar sind.
Auf dem Weg nach New Plymoth kamen uns dann noch ein paar weitere schoene Orte unter, aber seht selbst ... vom legendaeren Mount Taranaki (Mt. Egmont), der hier irgendwo sein Unwesen treiben soll, wenn er nicht gerade schlaeft, dieser Vulkan - was er zum Glueck die meiste Zeit tut - haben wir bis zu diesem Zeitpunkt ubrigens noch nichts gesehen. Wolken und Tiefnebel sei Dank!
Nach einer Nacht in New Plymouth - Tag 5 unserer Exkursion - ist immer noch kein Berg in Sicht. Die Idee, den gut 2500m hohen Vulkankrater zu erklimmen, ist dann auch schnell verworfen, da man dort oben Dank des Tiefnebels wohl die eigene Hand nicht vor Augen sehen kann - vom Wind, Regen und Schnee mal ganz abgesehen. Dafuer ab ins kostenlose Museum und erstmal was fuers Brain getan und einen Kaffee getrunken (das kann jetzt jeder interpretieren, wie er moechte). Ach, und dann war da noch dieses teure (10 $) Museum in Hawera, das sich im Nachhinein aber wirklich als lohnenswert herausgestellt hat - so im paedagogischen als auch unterhaltsamen Sinne.
Letzte grosse Station unseres Trips war dann Wanganui, eine gemuetliche, am Whanganui River gelegene Stadt, die ungefaehr halb so gross wie Napier ist. Dort sind wir dann teilweise getrennte Wege gegangen, da ich mein Bezugskind Regan zuhause besucht habe, waehrend Stefan und Sebastian eine Art Galery unsicher gemacht haben. Insgesamt drei Tage haben wir in Wanganui, das wohl zu den aeltesten Staedten NZs gehoert, verbracht und waehrend dieser Zeit China Imbisse, Cafes, Parks, Warehouses usw. (eigentlich Dick Smith's, aber egal) gustatorisch, olfaktorisch, visuell und sonst wie erkundet.
Auf dem Weg nach Hause haben wir dann noch nen kurzen Abstecher zum Whanganui National Park unternommen - wir dachten schon, das sein unser letzter gewesen, da Sebastian Karre ploetzlich richtich uebel zu stinken begonnen hatte, aber es ging dann doch alles Gut und der Stunk verebte und das treue Ross zog uns zureuck in die immer sonnige Hawke's Bay. Mount Taranaki wurde von uns leider zu keiner Zeit erspaeht ... ENDE
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